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Der Papst in Berlin? What the Fuck!

27-Jul-11

Am 22. September wird Joseph Aloisius Ratzinger Berlin besuchen. Das verdiente an sich keine große Aufmerksamkeit, wenn er nicht von vielen hundert Millionen Verblendeter als „Benedictus PP. XVI“, als Stellvertreter eines übermenschlichen Wesens auf der Erde, angesehen und verehrt würde. Was sich anhört wie ein UFO-Kult, ist im Falle der Katholischen Kirche leider traurige Realität. Gegen Antisemitismus, Sexismus, Homophobie und den ganzen anderen Scheiß – Für die befreite Gesellschaft und die Emanzipation der Individuen aus all ihren Zwängen!!! Hier der Aufruf zur Kungebung am 30. Juli

„Rumänen-Entsorgung“ in Berlin und bundesweit

26-Jul-11

In Neukölln ist es das Bezirksamt höchstpersönlich, was auch immer Heinz Buschkowsky behauptet, daß sich mit tatkräftiger Unterstützung des Migrationsbeauftragten und Antiziganisten Arnold Mengelkoch sowie der Polizei um die Vertreibung von Rroma kümmert. In der Genthiner Straße in Schöneberg bedarf es hierzu schon einer Bürgerinitiative, die dafür sorgt das die Rroma-Familien aus dem Haus geschmissen werden und nun im Kreuzberger Görlitzer Park wohnen müssen. In Nordrhein-Westfalen dagegen geht es handfester zu. In der Dortmunder Nordstadt gibt es seit einiger Zeit offenbar eine politische und mediale Kampagne gegen Rroma, die in der aktuellen Lotta aufgearbeitet wird. In Leverkusen dagegen verübten Nazis am Montag einen Brandanschlag auf ein von Rroma bewohntes Haus. Glücklicherweise passierte den Bewohner_innen nichts. Damit ist das antiziganistische Repertoire für das zur Zeit zu Recht Ungarn kritisiert wird auch in Deutschland vollständig vorhanden. Es gibt staatliche Repression und Entrechtung durch die Behörden. (Wut-) Bürger_innen formieren sich in xenophoben Ordnungsinitiativen. Der militante Mob versucht zu töten. Es fehlt lediglich das Pogrom. More…

Sarrazin und Buschkowsky – zwei Seiten einer („neurechten“) Medaille

25-Jul-11

Thilo Sarrazin, der Berliner Ex-Finanzsenator, bekannt für Sprüche zu Hartz-IV-Menüs, existenziellen Energie- und Wärmereserven sowie der vermeintlichen ökonomischen „Nutzlosigkeit“ von Türk_innen und Araber_innen, war in Kreuzberg und soll laut Güner Balci von ganz schlimm gewalttätigen Antifaschist_innen und pöbelnden Migrant_innen vertrieben worden sein. Komisch nur, daß in der Aspekte Sendung am Freitag weder etwas von gewaltbereiten Antifas, noch von einem aggressiven Mob zu sehen war. Genauso wenig wurden aber auch Sarrazins xenophoben und moralisauren Sprüche zum vermeintlich ungebührlichen Verhalten der Kreuzberger_innen oder der Bezug auf den Status als „Gäste“ in Deutschland Bezug genommen. Ich will mal positiv für Balci annehmen, schließlich wollte sie Sarrazin mit der migrantischen Wirklichkeit konfrontieren, daß sie politisch und jounrnalistisch naiv war. Außerdem hat sie offenbar nich mit einer derartigen Kritik und Protest gerechnet. So klein und harmlos er war, Balci war selbst in der späteren Analyse der Ereignisse sichtlich überfordert. Heinz Buschkowsky dagegen reagierte bewußt populistisch und stigmatisierend. Er beschimpfte implizit den multikulturellen Anspruch und die Grenzen der gesellschaftlichen Toleranz als politische Unreife und pöbelte wild, ganz im Sinne von Sarrazin, ebenfalls gegen den vermeintlichen Werteverfall bei Migrant_innen. More…

Rroma in Berlin – (K)ein Leben in der Illegalität

20-Jul-11

Rroma leben seit Jahren in Berlin. In den 90igern kamen im Zuge des Krieges auf dem Balkan einige Tausend Familien nach Deutschland. Seit einigen Jahren werden sie, weil die Bundesregierung und die EU behauptet im Kosovo und Albanien gäbe es blühende Landschaften, abgeschoben oder mit marginalen finanziellen Zahlungen zur Rückkehr „ermuntert“. Viele gehen, insbesondere weil sie in Scheiß-Deutschland mit einer zunehmend antiziganistischen Gesellschaft und Politik, wie am Neuköllner Migrationsbeauftragten Arnold Mengelkoch und seinen (institutionellen) Netzwerken erkennbar ist, konfrontiert werden. Inforadio beschäftigt sich heute mit der Situation der Rroma in Berlin in einem Schwerpunkt. More…

Carlo Giuliani – Uno di noi!

20-Jul-11

Am 20. Juli wurde Carlo Giuliani bei den Protesten rund um den G8 Gipfel in Genua gezielt getötet. Ein Polizist erschoß ihn aus kurzer Distanz. Ein weiterer Beamter überfuhr ihn zweimal. Carlo war an militanten Aktionen beteiligt und wehrte sich lediglich mit T-Shirt bekleidet gegen Tränengas, Gummiknüppel und Schüße. Er hatte keine Chance! Wir werden ihn nie vergessen!

„… also muß man mit ihm sprechen“

20-Jul-11

Heinz Buschkowsky befindet sich mitten im Wahlkampf und will sich offenbar in der (bildungs-) bürgerlichen Mittelschicht wieder ins Gespräch bringen. Schließlich gehen, so sagte er in der 3sat Sendung „Peter Voß fragt…“ am vergangenen Montag, vor allem die Bürger_innen aus Süd-Neukölln wählen. More…

Buschkowskys Psychoterror und der Mob im Neuköllner Rathaus

19-Jul-11

Da mosert Heinz Buschkowsky, der Kleinfürst von Neukölln in der Bild über mangelnde politische Reife „der Kreuzberger Zivilgesellschaft“, beklagt den „Triumph von Psychoterror und der Macht des Straßenmobs“ und will in der Reaktion auf den Besuch von Thilo Sarrazin in Neukölln und Kreuzberg den „Geruch von politischem Chaotentum“ und ein „Wesensmerkmal des Totalitarismus“ erkannt haben. Das Buschkowsky einer engagierten Stadtteil- und Migranteninitiative damit drohte dafür zu sorgen, daß die existenziell notwendigen Zahlungen gestrichen werden, wenn diese sich bei einer rassismuskritischen Veranstaltung äußert, ist selbstverständlich weltoffen und tolerant. Die „vorsorgliche Kündigung“ von Verträgen mit Trägern der Jugendarbeit aufgrund eines vermeintlichen Defizits, persönlicher Animositäten und politischer Differenzen sowie die gezielte Vernetzung in der Überwachung marginalisierter Menschen unter Mißachtung der gängigen Daten- und Jugendschutzgesetzen sind selbstverständlich notwendig und zeugen wohl für eine besonders ausgebildete „politische Reife“. More…

Sarrazin fliegt raus! Buschkowsky pöbelt!

18-Jul-11

Wenn ein Rassist nach Neukölln kommt, flüchtet er nach Kreuzberg und muß doch wieder gehen. Der sprachlichen Ausgrenzung und Gewalt setzen die Menschen ihre Worte entgegen. Und Buschkowsky pöbelt zurück. More…

Buschkowskys persönliche Abrechnung auf dem Rücken der Jugendarbeit

14-Jul-11

Wie rbb und Tagesspiegel berichten, wurde die Kündigung der Verträge mit Institutionen der Neuköllner Jugendarbeit vorerst zurückgenommen und bis zum Ende des Jahres verlängert. Nach der Wahl am 18. September soll allerdings neu verhandelt werden. Wie im Tagesspiegel zu lesen war, scheint der Streit vor allem ein persönlicher zu sein, der politisch auf dem Rücken der Jugendeinrichtungen und jungen Neuköllner_innen ausgetragen wird. Die haben aber gestern ein beeindruckendes Zeichen gegen Kürzungen gesetzt. More…

Antifa-Demo zu Brandanschlägen in Neukölln

12-Jul-11

In der Nacht vom 26. zum 27. Juni gab es abermals Anschläge auf linke Einrichtungen und alternative Wohnprojekte, die man zweifelsfrei der Berliner Neonaziszene zuordnen kann. Am härtesten traf es das Jugendzentrum „Anton-Schmaus Haus“ des Jugendverbandes „Die Falken“ in Britz-Süd, das nach dem Brandanschlag erst mal geschlossen bleiben muss. Eine Nacht zuvor übernachtete dort noch eine Kindergruppe, der neonazistische Brandanschlag hätte somit in einer Katastrophe enden können. More…