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Buschkowsky, Mengelkoch, Schmiedeknecht – Trinität der Überwachung

Der im Norden des Bezirks Neukölln gelegene Schillerkiez gilt als Problemquartier. Die Erwerbslosigkeit ist hoch, der Ausländeranteil ebenso. Hier entstand vor zwei Jahren die »Task Force Okerstraße« (TFO), gemeint war eine behördenübergreifende Zusammenarbeit von Polizei, Jobcenter, Jugendbehörden, Sozialarbeitern und des Quartiersmanagements (QM). Die Leitung übernahm Arnold Mengelkoch, Migrationsbeauftrager im Bezirk, Kerstin Schmiedeknecht als QM-Chefin wurde Stellvertreterin […] Die Provinzposse hat inzwischen das Potenzial eines Skandals, letztlich mit Heinz Buschkowsky (SPD), dem Bezirksbürgermeister, als Hauptdarsteller. Denn das Bezirksamt unter seiner Leitung windet sich in widersprüchlichen Aussagen und würde sich wohl gern parlamentarischer Kontrolle entziehen. Das Verhältnis von Quartiersmanagement und Quartiersrat ist nachhaltig erschüttert. Das Vertrauen zu den Jugendlichen ist zerstört. Und das alles in einem spannungsgeladenen Quartier.

Den gesamten Text zur Chronologie des Versagens von Buschkowskys Bezirksamt, Mengelkochs Überwachungsnetzwerk,  Schmiedeknechts Sanierungs- und Verdrängungsinteressen bezüglich der Task Force Okerstraße (TFO)  gibt es im Neuen Deutschland. Interessant ist außerdem, daß der Migrationsbeauftragte Mengelkoch mit Heisig befreundet war. Von ihr scheint er die Defizitperspektive in Bezug auf Migrant_innen übernommen zu haben.