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„Ich kann auch nicht jeden Menschen von morgens bis abends pampern.“

Auf die Straße gegen Kürzungen in Neukölln Jugendarbeitslandschaft!

Das Kleinfürst Heinz Buschkowsky wenig von einer sozialen Perspektive im Allgemeinen und sozialem Engagement im Besonderen hält, hat er mehrfach artikuliert. Seine populistischen Parolen zu sogenannten Schulschwänzer_innen, den versagenden Eltern und grundsätzlich problematische (migrantische) Jugendliche zielen regelmäßig und konsequent lediglich auf Kontrolle, Überwachung und Repression.

Sozialarbeit interessiert Buschkowsky nicht. Deshalb behandelt er die Träger und ihre Beschäftigten absolutistisch – wie Leibeigene – die er beliebig protegieren oder denen er seine Gunst wieder entziehen kann. Bei jungen Menschen geht er weiter. Sie scheibt er, sobald sie durch Kleinstdelikte auffällig wurden,  ab. Schließlich kann er sie nicht mehr kontrollieren. Rroma entziehen sich ebenfalls seinem Überwachungswahn, weshalb sie ebenfalls lediglich Repression und Vertreibung zu befürchten haben.

In der Hörbar Rust hat er seine Meinung zur Sozialarbeit recht genau geäußert. Dort sagt er und polemisiert gegen die integrative Äußerung der Grünen-Politikerin Monika Hermann.

Die Menschen erwarten von der Politik, daß die Politik das Leben gestaltet. Und das kann ich nicht mit Sozialromantik. Das kann ich auch nicht mit Sozialarbeitern. Ich kann auch nicht jeden Menschen von morgens bis abends pampern. Wenn man diese Ansätze, wie zum Beispiel von Frau Hermann, zu Ende denkt, dann müssen sie die Straßenverkehrsordnung abschaffen.

Was die Straßenverkehrsordnung mit Sozialarbeit zu tun hat, erläutert er allerdings nicht. Obwohl die reaktionäre, xenophobe Bettina Rust sich wohl verstanden fühlt.

Und genau an dieser Stelle scheint auch Buschkowsky mit seiner erneuten Aktion anzusetzen. Er will offenbar nationalistische, fremdenfeindliche und deutschtümelnde Wähler_innen ansprechen. Die migrantischen hat er sowieso schon abgeschrieben. Seit Sarrazin und Co. scheinabr selbst die türkischen Wähler_innen. Ich gehe deshalb davon aus, daß aus dem Neuköllner Rathaus noch mehr Populismus kommen wird. Umso wichtiger ist es dem schon früh Protest entgegen zu setzen.

Deshalb am 13. Juli ab 17 Uhr auf die Straße!
Gegen Kürzungen! Für mehr Teilhabe!