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Bötticher: „Es war schlichtweg Liebe“

Oh ja, Herr konservativer Saubermann in der männlichen Menopause – es war ganz bestimmt „Liebe“. Es ist mir im Grunde scheißegal, was es war. Mißbrauch wohl nich‘. Die jungkonservative Geliebte des Spitzenkandidaten scheint keinerlei bleibende Schäden aus der Liason davon getragen haben. Besonders wichtig scheint die Beziehung aber nich‘ gewesen sein. Weder für sie noch für ihn. Wie der Düsseldorfer Express zu wissen glaubt, dauerte die „Affäre“ von September 2009 bis Mai 2010 und wurde von Christian Bötticher beendet als klar war, daß er Spitzenkandidaten der CDU zur Landtagswahl werden würden. So schnell, wie es begonnen hatten, war es dann auch wieder vorbei.

Hinzu kommt, daß es, wie Bild die Geliebte zitierend beschreibt, Bötticher selbst gewesen sein soll, der die Beziehung durch „Hunderte Mails und SMS“ forcierte und gleich das erste persönliche Treffen von beiden zum romantisch physischen Kennenlernen genutzt wurde. Wie’s weiterging is‘ unklar und is‘ im Grunde auch egal. Denn mit moralischer Entrüstung hat das Ende der Karriere des Herrn Bötticher weniger zu tun. Es ist und war eine politische Kampagne von christdemokratischen NRW-Kreisen, die den spröden Spitzenkandidaten früh genug los werden wollten. Aus Schutz vor sich selbst selbstverständlich.

Trotzdem ist es wichtig festzustellen, daß Bötticher sich weiter als erzkonservativen Menschen inszeniert. Wenn Sex, dann muß es deshalb schon mit Liebe zu tun haben. Erst recht mit „Liebe auf den ersten Blick“, wie die Geliebte ihr Treffen beschreibt. Anders geht offenbar in der CDU und der Jungen Union gar nich‘. Die Hintergründe, sowohl seiner- als auch ihrerseits scheinen aber eher auf eine übliche, intensive körperliche Beziehung zu verweisen. Was selbstverständlich völlig ok is‘. Soll’n sie doch machen, was sie wollen! Vielleicht finden sie ja jetzt wieder zusammen, entdecken ihr „Liebe“ neu, heiraten, kriegen Kinder…. und dann darf er wieder als Spitzenkandidat ran. Ein paar Monate sind ja noch Zeit 😉

One Comment

  1. Domi

    Häh? Was will der/die Autor_in uns damit sagen?

    Posted on 16-Aug-11 at 19:13 | Permalink