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Neues Kartenspiel für Nazis und andere Exklusionsfetischist_innen

Zum Kotzen, diese rassistische, antisemitische, sexistische, heteronormative, homophobe… Drecksscheiße!

Die bisher unauffällige und eher uninteressante „Zeitschrift“ hat ein Minderheiten-Quartett raus gebracht und bewirbt es wie folgt: „Juden, Nazis, N*, Schwule: Spiel auch du sie gegeneinander aus!“. Endstation Rechts, wenn wundert’s, gefällt’s. Rebel:art ist ebenfalls begeistert und bedankt sich artig für das „fantastische Projekt“. Jens Berger vom Spiegelfechter jauchzt geradezu rassistisch auf und freut sich offenbar endlich ein Kartenspiel an die Hand zu bekommen, daß ihm jede nur mögliche Exklusion ausleben läßt. Die neurechte „Front Deutscher Äpfel“ aus dem Umfeld des nicht minder rechtsoffenen Portals „Endstation Rechts“ begrüßt das „Minderheitenquartett“ gewohnt heimattreu und reginalpatriotisch. Den Nazis gefällt’s ebenfalls. Echt widerlich!

Patrick Gensing vom NPD-Blog beschreibt das Versagen des Spiels am Treffendsten. Aber auch er sieht immer noch etwas „löbliches“ und „spannendes“ zumindest in der Idee. Queer.de sieht zwar auch eine „geniale Idee“, ist aber im großen und ganzen verärgert. Schließlich wird lediglich ein Stammtisch-Quartett für den heteronormativen „Wutbürger“ bereitgestellt.

Also, bis auf Nazis, vermeintlich liberale „Mann-wird-doch-mal-lachen-dürfen“-Alpha-Blogger_innen, satirische Rohkrepierer_innen und andere Exklusionsfetischist_innen können sich mit diesem widerlichen Spiel köstlich amüsieren.